Leitbild der Android-Spielekiste

Das Smartphone ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Es steht schon lange nicht mehr nur für Kommunikation. Sondern ist auch unser täglicher Begleiter, wenn es um Unterhaltung und Produktivität geht. Vor allem der Spielemarkt im Mobile Bereich scheint unübersichtlich. Der Google eigene Play Store sorgt nur sehr unzureichend für einen wirklichen Einblick in alle Facetten der Spielebibliothek. Denn die Rankings und Anzeigekriterien des Stores werden nicht durch eine Redaktion bestimmt, sondern durch Algorithmen. Darin geht es schlicht um kommerzielle Kriterien. So werden etwa Spiele mit dem "free-to-play-"-Modell bevorzugt behandelt. Bestimmte Grafikstile sind ebenso förderlich wie eine Artikelbeschreibung mit diversen Buzzwörtern. Vor allem jedoch bestimmt der kommerzielle Erfolg einer App seine Sichtbarkeit.

Die Folge: Qualitativ hochwertige Spiele sind nur selten in den Top-Listen des Play Stores sichtbar. Häufig muss man schon genau wissen wonach man sucht, wenn man jene Spiele entdecken möchte, welche sich von den üblichen Kriterien des Mobile-Marktes unterscheiden.

Fairness euch gegenüber

Das Angebot der Android-Spielekiste setzt auf eine ehrliche Haltung den Lesern gegenüber. Ihr findet in diesem Blog unabhängige und redaktionelle Spielevorstellungen. Prägnant und - hoffentlich - auch etwas unterhaltsam aufbereitet. Präferiert werden dabei Spiele mit fairen Modellen. So liegt der Schwerpunkt auf Spiele mit dem sogenannten "Premium"-Modell. Dahinter versteckt sich nichts anderes, als das klassische Bezahlmodell, wie man es seit eh und je von Computerspielen kennt: Ihr bezahlt einen Betrag, dafür bekommt ihr das komplette Spiel. Ohne Werbung, Wartezeiten und anderen Nervereien. Somit ist dieses Angebot für alle Spieler geeignet, welche eine vollwertige Spieleerfahrung auf ihren Android Smartphones erleben möchte. Gleichzeitig kann dieses Angebot auch für Eltern interessant sein, die für ihrem Nachwuchs auf der Suche nach Spielen sind, die auf Glücksspielelemente, Werbung und dergleichen verzichten.

Ist free-to-play per se böse?

Vor einiger Zeit hätte der Autor dieses Bloges diese Frage sicherlich mit einem kräftigen "JA!" beantwortet. Mittlerweile ist aber auch seine Ansicht ambivalenter und fairer geworden. Unter den free-to-play Modellen gibt es eine ganze Reihe Abstufungen. Viele Spiele begnügen sich damit, Werbung anzuzeigen und diese für einen kleinen Betrag an den Entwickler abzuschalten. Andere Spiele kommen mit dem alten "Shareware"-Konzept, wie man sie aus der Heimcomputerzeit der frühen 1990er Jahre kennt: Der Spieler kann eine bestimmte Zahl an Levels spielen, weitere Levels werden für Geld verkauft. Andere Spiele wiederum bieten lediglich verschiedene Designs der Spielfigur  für Geld an. Und gelegentlich kommt es sogar vor, dass Spiele mit einem klassischen free-to-play Look eine Premium-Option besitzen und sämtliche Freemium-Mechaniken ausschalten.

Wie auch immer: Wann immer in diesem Blog free-to-play Spiele vorgestellt werden, sind immer auch die tatsächlichen Kosten sowie andere Besonderheiten, falls vorhanden, mit angegeben. Dies sorgt für Transparenz und einer ehrlichen Beratung.

Keine Wertungen

Auch wenn dieser Blog als Kaufberatung gedacht ist: Anders als von anderen Medien über Spiele gewohnt, gibt es in der Spielekiste keine Wertungen. Da dieser Blog lediglich in der Freizeit des Autors entsteht (PayPal Spenden sind gerne gesehen!) wurde die Entscheidung getroffen, objektiv und subjektiv als schlecht empfundene Spiele schlicht zu ignorieren. Immerhin gibt es ja im Play Store bereits auf der Frontpage immer wieder eine ganze Reihe an schlechten Titeln. Zudem hat diese Entscheidung auch folgenden Vorteil: Die abgedroschene Phrase "Genrefans greifen zu, alle anderen spielen Probe" kann komplett entfallen, dies gilt nämlich für jedes vorgestellte Spiel in diesem Blog.